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Der erste Schritt raus aus Depressionen …

Dieser Beitrag ist wirklich ein Herzensthema von mir, weil ich selbst jahrelang unter Depressionen gelitten habe und weiß wie schwer es ist den Weg da raus zu finden, bzw. die Ursache zu finden.

Wenn wir deprimiert und gestresst sind, wissen wir zwar, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat, das ist aber nicht dieselbe Ursache, die das Fass gefüllt hat.

Deshalb verrate dir in diesem Beitrag den ersten Schritt raus, aus Depressionen, Burnout und permanenten Stress.

Es gibt eine gemeinsame Ursache. Es ist nicht die einzige, aber die Gemeinsame, egal ob du unter jahrelangen Depressionen oder an permanenten Stress leidest.

Eine Ausnahme ist natürlich, wenn jemand eine körperliche oder genetische Dysfunktion hat, und sein Körper aus dieser Dysfunktion Stresshormone produziert.

Wenn du an Depressionen oder permanenten Stress leidest, bist du aus deinem Schicksal verdrängt, so dass du den Kontakt mit dir selbst, mit deiner Seele verloren hast.

Helmut Rossmann

Unsere Seele ist an unser Schicksal, an unseren Lebensplan gebunden. Umso weiter unser reales Leben von unserem Lebensplan und den Wünschen und Sehnsüchten der Seele entfernt ist, umso gestresster und deprimierter fühlen wir uns.

Wenn dann irgendwann einmal die Seele streikt und wir überhaupt keine Motivation mehr haben, um irgendeine Arbeit zu verrichten, dann nennt man das Depressionen, Burnout, Anpassungsstörungen oder sonst wie.

Warum das ein Herzensthema von mir ist:

Als ich zum ersten Mal mit Depressionen im Krankenhaus gelandet bin – und gelandet ist wirklich ein passender Ausdruck, fand ich mich in den Expertenmeinungen der Psychiater wieder, die mir allesamt einreden wollten, dass Depressionen für die meisten eine lebenslange Geschichte ist und nur wenn man Glück hat, man eventuell mit Psychoanalyse Depressionen heilen könnte. Aber mindestens einem Zeitraum von Zehn Jahren einplanen muss.

Ansonsten war die Auskunft aller Psychiater:

Es geht darum dich wieder funktionstüchtig zu machen. In weiterer Folge dann über Medikamente und Therapien zu versuchten dein Leben weiterzuleben.

Die ganze Problemlösung, die mir die Schulmedizin bot, war auf Logik beruhend. Die Seele gibt es in der Schulpsychiatrie gar nicht. Wenn, dann als Psychose.

Ich habe aber für mich erkannt, dass ich kein logisches Leiden hatte, sondern ein seelisches. Und meine Seele, mit einer logischen Therapie, die meine Seele quasi verneint, niemals geheilt werden kann.

Ich habe Jahre gebraucht, um den ersten Schritt zu finden.

Das heißt nicht, dass ich jahrelang keinen Schritt gefunden habe. Um eine Depression zu heilen, braucht es viele Schritte. Und ich bin auch viele Schritte gegangen und hatte unglaubliche Erfolge.

Aber weil ich die erste Stufe nicht erfüllt hatte, brach irgendwann alles unter mir wieder zusammen und ich war wieder in einer Depression, wo nichts mehr ging und ich nicht mehr Herr meiner selbst war, weil mir die Fundament Stufe gefehlt hatte, die den Rest hätte tragen sollen.

Diese Ursache, dass wir aus unserem Lebensplan verdrängt sind hat zur Konsequenz, dass wir uns in die Lebensplanung anderer einmischen.

Und das brennt uns aus, weil wir nicht vorwärtskommen, indem wir uns bei anderen einmischen. Während wir aber selbst hin und her gerissen sind von Menschen, die sich in unser Schicksal einmischen.

Das wirklich schlimme ist: Es ist normal.

Es ist für die meisten Menschen normal, sich ins Leben ihres Partners einzumischen. Das war bei mir auch nicht anders und wir erleben das in unserer eigenen Familie.

Die Mutter mischt sich beim Vater drein und umgekehrt, aber auch Tante, Onkel, Oma, Urgroßmutter – Jeder mischt sich bei jedem drein. Und wir lernen dadurch, wie ein Pawlowscher Hund, dass das Liebe und Zugehörigkeit wären, wenn der eine sich beim anderen einmischt.

Der erste Schritt raus ist daher das Abgrenzen.

Identifizieren wer alles in deinem Leben “quasi” das Sagen übernommen hat. Sehr oft sind es die gegenseitigen Beziehungen in der eigenen Familie. Der Mann mischt sich ins Leben der Frau ein und umgekehrt. Aber auch Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen mischen sich herzlich gerne in das Leben anderer ein.

Die richtige Beziehung zu anderen Menschen ist, gegenseitig verbunden zu sein aber nicht sich einzumischen.

Ich habe in einer Beziehung gelebt, wo mir die Freundin diktiert hatte, welchen Beruf ich haben darf. Ich habe meinen Beruf aufgegeben und einen neuen Beruf, nicht nur eine neue Arbeitsstelle, annehmen müssen, der ihr adäquat war.

War unsere Beziehung glücklich? – Für keinen von uns.

Die Frau bestimmt welche Hobbies der Mann haben darf, und er hält ihr Vorträge, über ihr falsches Shoppingverhalten.

Davon alleine wird man aber noch nicht depressiv. Aber es ist ein Stein, der unsere Seele nach unten drückt. Denn damit verlieren wir einen Teil unserer ureigenen Lebensfreiheit.

Vor einer Depression sieht es dann meistens so aus, dass der betreffende Mensch fast nur noch von anderen kontrolliert wird, selbst aber die Kontrolle über andere immer mehr und mehr verliert.

Irgendwann kann die Seele nicht mehr, weil wir dann das Gefühl haben keinen Einfluss auf unser Leben zu haben und stehen den Gefühlen ohnmächtig gegenüber.

Wer und was alles kontrolliert dein Leben?

Wie kannst du die alleinige Kontrolle über dein Leben bekommen?

Und eine Antwort darauf ist: Hör auf deine Lebensenergie zu verschwenden, indem du dich bei anderen einmischst, oder zu Themen einmischt, die nicht deine sind.

Umso weniger du dich bei anderen einmischst, umso mehr Energie hast du zur Verfügung um andere, die sich bei dir, in deine Lebensfreiheit einmischen, zu verbannen.

Lebensenergie fließt automatisch, wenn du da agierst, wo du zuständig bist.

Wenn du den Garten deines Nachbarn umgestalten willst, verlierst du nur Energie und kannst nichts bewirken. Du hast nur Kontrolle über deinen eigenen Garten, und dass nur dann, wenn du aufhörst, den Garten anderer gestalten zu wollen.

Und ich weiß, beides ist schwer, wenn man in dieser Situation ist.

Im eigenen Garten sind nur andere am Gestalten und keiner will freiwillig gehen, deshalb versuchen wir dann, bei denen den Garten zu gestalten.

Und selbst wenn die anderen unseren Garten eigentlich “schön” gestalten, wir können uns nicht an ihm erfreuen, weil er eben nicht wirklich unserer ist. Schön wie es anderen gefällt aber nicht unser eigenes “schön”.

Dieser erste Schritt ist ein langer Schritt und eigentlich sind es viele kleine Schritte, denn es dauert oft lange, das eigene emotionale Selbst zurückzuerobern.

Da du bis zum Ende gelesen hast, war der Beitrag wahrscheinlich wertvoll und informativ für dich. Ich freue mich in den Kommentaren über deine Ideen, Erfahrungen und Anregunen zu lesen.

Alles Gute

Helmut

Hallo ich bin Helmut

… und schreibe hier pragmatische Beiträge über:

  • Stressbewältigung
  • Erfolgsblockaden beseitigen
  • Lebenssinn und Lebensfreude finden
  • Depressionen und Burnout Heilen
  • Traumen auflösen
  • Selbstliebe

Über Mitwirkende freue ich mich.

Du bist herzlich eingeladen, deine Ideen und Fragen in den Kommentaren kundzutun.

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