Microsoft und Apple starteten eine ihrer seinesgleichen suchende Erfolgskarriere in Krisenzeiten. Auch der bis heute ungeschlagene Weltrekord im Autoverkauf wurde von Joe Girard inmitten der Ölkrise aufgestellt. Während die Autohäuser wegen der schlechten Verkaufszahlen reihenweise Pleite gingen, verkaufte Girard mehr Autos als es jemals ein anderer Verkäufer dieser Welt geschafft hatte, bzw. bis heute geschafft hat.
Warum erzähle ich das?
Es beweist, dass egal ob multinationaler Weltkonzern oder Einzelkämpfer, jeder, egal zu welcher Zeit auch immer, erfolgreich sein kann.
Wenn du eine Vision hast und deine dazugehörige Mission erfüllst, dann können dich weder Wirtschaftskrise noch sonstige Umstände stoppen. Doch im zweiten Punkt scheitern die meisten. Ich nenne es den Unterschied zwischen Träumern und Realisten.
Der Träumer hat meistens sogar mehrere Visionen und träumt von der Verwirklichung dieser Visionen. Der Realist hat nur eine Vision und macht diese zu seiner Mission.
Das heißt, er träumt nicht nur, sondern erfüllt auch die Mission in seiner Vision: Er/Sie handelt. Das ist auch der Unterschied zwischen erfolgreichen Menschen und und den Leuten, die ihre Lebenssituation immer durch die “Umstände” rechtfertigen. Erfolgreiche Menschen lassen sich von den momentanen Umständen um sie herum nicht beeinflussen, sondern sie schaffen sich die Umstände die sie brauchen um ihren Auftrag zu erfüllen.
Deshalb hängen Erfolg und Misserfolg nicht von gelernten Fähigkeiten ab, sondern einzig und allein von der Persönlichkeit eines Menschen.
Vor allem bedarf es einer gehörigen Portion Persönlichkeit sich einmal von der jammernden Masse abzuspalten.
Helmut Rossmann
Der aller erste Schritt dabei könnte sein, gänzlich auf Fernsehen und Zeitungsmedien zu verzichten. Ich weiß, dass da viele sagen: “Das kann man nicht machen. Dann ist man ja ungebildet.” Das stimmt zum Teil ja auch “Gottseidank”. Manche Leute finden es komisch, dass ich persönlich erst 2012 irgendwann mitgekommen habe, dass man Bin Laden erschossen hat. Und vor ca. einem Monat habe ich mitbekommen, das Thomas Gottschalk “Wetten, dass…” nicht mehr moderiert. Und trotzdem lebe ich. Und ich weiß, dass mein Leben anders verlaufen wäre, wenn ich es sofort gewusst hätte! Es wäre schlechter verlaufen: Denn das würde ja bedingen, dass ich mir jeden Tag den geistigen Müll der Zeitungs- und Fernsehjournalisten in meinem Gehirn abspeichere. Und mein Unterbewusstsein würde ungefiltert diesen Müll als wahr empfinden. Ich habe einmal Dr. Helmut Thoma (Thoma war Chef des Österreichischen Fernsehens und hat den Fernsehsender RTL aufgebaut) gefragt, ob er denn die Sendungen von RTL selbst ansieht. Er meinte nur: “Dazu habe ich keine Zeit”. Und das ist auch der Grund, warum er der Chef von RTL war und nicht einer von den “dummen” Zusehern – hilflos im Leben – zuhause vor dem Fernseher. Weder der Tod von Bin Laden, noch das Ende von Gottschalk bei “Wetten, dass…”, noch sein Versagen bei Gottschalk live, noch der Tsunami in Japan, noch die Verfehlungen des Bundespräsidenten und selbst die Eurokrise hatten nicht den geringsten ökonomischen Einfluss auf meinen finanziellen Erfolg.
Mit welchem Recht, soll ich mir Gedanken über etwas machen, das keinen Einfluss auf mein Leben hat? Ich bin sogar der Überzeugung, dass niemand dieses Recht besitzt. Deshalb werden diese Menschen dann in der Form von Gott bestraft, dass sie eben immer ärmer werden – Wie im Himmel, so auf Erden. – Wie im Geiste, so in der Realität. Das kling zwar hart, aber wenn man das Verhalten von Armen und Reichen ansieht kommt man unweigerlich zu dieser Schlussfolgerung und es ist ein wesentlicher Bestandteil für das Burnout Syndrom.
Alles Gute
Helmut
PS.: Viele Menschen verwechseln den Realisten mit dem Pessimisten. Die Pessimisten sagen: “Ich bin realistisch.” Was aber eine reine Lüge ist, denn sie realisieren ja nichts. Sie sind einfach nur Negativdenker und Versager die nichts zu Stande bringen.
PPS.: Nur wer an Wunder glaubt, ist ein Realist!