Bei der Raucherentwöhnung kämpft man nicht gegen eine körperliche Sucht wie bei Heroin oder Alkohol, sondern gegen eine geistige Sucht, welche auf Gewohnheiten und der Assoziation, die man mit dem Rauchen verbindet, beruht.
Das Problem ist nicht, dass man abhängig vom Nikotin ist, sondern die Abhängigkeit beruht auf der unbewussten Vorstellung die man in Bezug auf das Rauchen hat. Das heißt: „Die Bedeutung die das Unterbewusstsein mit dem Rauchen verbindet motiviert uns.“
Durch diese unbewusste Motivation entsteht das Gefühl, dass man rauchen möchte. Aber wie alle Gefühle kann man das nicht im Bewusstsein steuern.
Außer einem professionellen Jogi kann sich wohl niemand bewusst Hunger, Durst oder Schmerzen wegdenken.
Das Unterbewusstsein hat gewisse Assoziationen im Bezug auf das Zigarettenrauchen. Es denkt nicht: „Ah, Rauchen bedeutet sich Nikotin reinzuziehen.“ Sondern das Unterbewusstsein hat vielleicht Verknüpfungen wie, dass man durch das Rauchen einer Gemeinschaft angehört (und unbewusst will jeder Mensch Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft und Anerkennung). Und so eine unbewusste Verknüpfung kann dann der Grund dafür sein, dass man permanent den Wunsch zum Zigarettenrauchen hat.
Das Unterbewusstsein – ein Autopilot!
Unser Problem ist, dass das Unterbewusstsein sehr komplex ist und wir nicht mitbekommen wie es gewisse Verknüpfungen herstellt. Einige sind gentechnisch bedingt und andere entstehen Aufgrund irgendwelcher Erlebnisse ohne, dass wir es bewusst wahrnehmen.
Ein Beispiel:
Angenommen wir sehen einen Menschen der uns sympathisch ist. Dann wissen wir in der Regel nicht, warum uns gerade dieser Mensch sympathisch ist. Aber manchmal können wir es erahnen oder wissen es sogar. Z.B.: Wenn deine erste Freundin oder dein erster Freund Petra oder Peter hieß und du tolle und angenehme Erinnerungen an diese Person hast, dann ist es bei den meisten Menschen so, dass wenn du jemand anderen mit dem gleichen Namen kennenlernst, dir diese Person zuerst automatisch sympathisch ist. Obwohl du weißt, dass das eine ganz andere Person ist und der Name mit der Person selbst nichts zu tun hat.
Im Bezug auf das Zigarettenrauchen gibt es genauso Verknüpfungen und Trigger die durch Hypnose bewusst gemacht werden können. Dadurch kann man die Assoziationen die sie jetzt noch unbewusst zum Rauchen motivieren, verändern.
Das zweite Problem beim Rauchen aufhören ist die Gewohnheit
Gewohnheiten sind kognitive Programme die auf unbewusster Ebene, ähnlich dem Atmen, ablaufen.
Hypnose ist auch eine Art Programmiersprache für das Unterbewusstsein. Damit kann man die kognitiven Programme von Gewohnheiten umprogrammieren. Eine Gewohnheit kann man nicht einfach weglassen, sondern man muss sie ersetzten.
Das Unterbewusstsein kann sich nicht nichts vorstellen, bzw. nicht „Nicht zu rauchen“. Daher muss die Gewohnheit des Rauchens durch eine andere ersetzt werden.
Viele erfolgreiche Nichtraucher haben den Preis der Raucherentwöhnung mit Übergewicht bezahlt, weil das Unterbewusstsein die Gewohnheit Rauchen einfach unkontrolliert durch die Gewohnheit Naschen ersetzt hat. Das fällt den betroffenen Personen oft selbst gar nicht auf, sondern sie glauben, dass der Stoffwechsel sich durch die Raucherentwöhnung verändert hat.
Deshalb ist Hypnose ein Werkzeug ähnlich einem Schraubenzieher mit dem sie ihr Unterbewusstsein selbst justieren.
Wie das genau im Bezug zum Rauchen funktioniert erfahren sie wenn sie auf den Link unterhalb klicken.
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