Man muss das Phänomen der Systemischen Organisationsentwicklung erleben,
… denn mit Worten lässt es sich schwer erklären, weil es auch eher über den Emotionalen Quotienten funktioniert als über den Intelligenz Quotienten.
Durch Organisationsaufstellen wird das innere unbewusste Bild in die sichtbare Außenwelt übertragen. Dadurch kann das unbewusste Bild von uns Verstandesgemäß begriffen und erklärt werden und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Allein dadurch werden bereits Ressourcen aktiviert und Veränderungen eingeleitet. Und zwar zum Wohle aller Beteiligten. Betrifft die Aufstellung den persönlichen Bereich spricht man von Familienstellen; geht es um eine Firma spricht man von Organisationsaufstellung.
Ein Unternehmen ist ein System wie ein Organismus. Es muss atmen können und die Organe müssen funktionieren und gesund sein. Und so wie in einem Organismus, die Organe nicht nur funktionieren müssen, sondern auch in der richtigen Position und Reihenfolge sein müssen um gesund und leistungsfähig zu sein, müssen auch in einer Firma die einzelnen Abteilungen in sich gut funktionieren und richtig positioniert sein, damit die Firma gesund und leistungsfähig ist.
Im familien- und psychotherapeutischen Bereich sind Systemische Aufstellungen seit mehr als 20 Jahren bekannt. Umfangreiche Dokumentationen belegen die Zuverlässigkeit und etablierten die Methode als wirkungsvolles Instrument. Seit einiger Zeit wird die Systemische Aufstellung verstärkt im Unternehmensbereich eingesetzt.
Ablauf der Systemischen Organisationsentwicklung
Der Ablauf ist banal einfach: Die Teilnehmer befinden sich im Seminarraum in dem dann verschiedene Systeme aufgestellt werden können. Das System kann die Firma sein, die Herkunftsfamilie (Eltern, Großeltern, Geschwister, …) oder die Ausgewählte Familie (Frau und Kinder). Wenn nun für einen Teilnehmer die Firma aufgestellt wird, wählt er aus dem Kreis der anderen Teilnehmer Repräsentanten aus, die Ihn bzw. seine Sekretärin, verschiedene Abteilungen oder Mitarbeiter, Lieferanten oder Kunden usw. stellvertretend darstellen. Jeder dieser Teilnehmer spielt nun die ihm zugewiesene Rolle. Dabei passiert das für die Logik unerklärliche: Die Repräsentanten beginnen sich genauso zu fühlen und verhalten wie die Personen die sie spielen. Durch das Befragen der Repräsentanten nach ihren Gefühlen an dem zugewiesenen Platz ergeben sich erstaunliche Hinweise auf die Situation einer Organisation. Daraus entsteht eine Soziomatrix aufgrund derer die richtigen Veränderungen vorgenommen werden können.
Eine Aufstellung kann von einer halben Stunde bis zu mehreren Stunden dauern.
Organisationsaufstellen und Familienstellen unterscheiden sich dadurch, dass ein Mitglied der Familie das System nicht verlassen kann. Es ist selbst nach dem Tod noch im System wirksam. Während im Betriebssystem die Mitgliedschaft sozusagen „freiwillig“ ist. Ein Betriebsmitglied kann also das System verlassen.
Warum funktioniert die Aufstellung?
Eine anerkannte wissenschaftliche Theorie gibt es dazu nicht. Die wahrscheinlichste Theorie ist das Vorhandensein von so genannten morphogenetischen Feldern die von Rupert Sheldrake postuliert werden.
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