- Deine Gedanken sind wie Samen.
- Deine Gefühle sind der Nährboden.
- Dein Handeln ist das Wasser, mit dem du gießt.
- Das Universum und die Götter sind die Sonne, das Licht, in dem alles wächst.
Dein Leben ist das Feld, im Sonnenlicht der Götter, auf dem die Gedanken, die aus deinen Gefühlen kommen, wachsen.
Universum und die Götter – je nachdem an was du glaubst – führen genau das aus, was du fühlst und denkst.
Heute räumen wir auch mit einer der größten Lügen der Menschheit auf, die uns in unserer Kindheit eingetrichtert wurde. Uns wurde erzählt, Gott sei der Allmächtige und wir sollten ihm dienen. Die Wahrheit ist genau umgekehrt:
Die Götter dienen UNS!
Die Götter sind unsere unerbittlichen Diener und führen genau das aus, was wir fühlen und denken. Das Universum und die Götter führen NICHT das aus, was du denkst, Aufgrund deiner Wünsche! – nicht das, was du willst. Das Universum führt deine Überzeugungen und Glaubenssätze aus.
Du kreierst mit Hilfe deines Gottes und dem Universum Situationen, die zu deiner inneren Wahrheit, zu deinem Gefühl über die Welt, passen.
Wir manifestieren immer unsere Realität – Wir können gar nicht NICHT manifestieren.
Wir schicken jeden Tag, unzählige negative und verurteilende Gedanken ans Universum. Tausende uns vom Glück trennende Gedanken.
Diese Gedanken sind Bestellungen ans Universum. Und das Universum, das uns unerbittlich dient, führt diese Bestellungen aus und sendet uns Mangelzustände und Leiden und auch die Rechnung dafür.
Eines möchte ich hier auch ganz klar herausstellen: Mit manifestieren meine ich nicht den Ferrari, die Villa oder die Millionen, die dir entgegenfliegen – Wenn du auf diesem Trip bist, dann ist dieser Beitrag nicht für dich. In diesem Beitrag geht es um die Dinge, die du nicht für Geld kaufen kannst. Das heißt nicht, dass die Dinge, die man für Geld kaufen kann, nicht auch wichtig sind. Die sind genauso wichtig. Aber das ist eine andere Geschichte.
Hier geht es um die Attitüde, mit der wir durchs Leben gehen. Die Lebensfreude. Das Glück, dass wir empfinden, während wir leben. Diese Dinge kannst du dir nicht kaufen, die muss sich jeder Mensch erarbeiten.
Frage dich selbst ganz aufrichtig und ehrlich:
- Kreierst du, mit dem wie du über die Welt fühlst und denkst, ein Leben, in dem du dich selbst und das Leben liebst?
- Oder kreierst du, durch dein Denken und Fühlen, ein Leben, in dem du dich selbst und das Leben verurteilst?
- Bestellst du jeden Tag beim Universum ein Leben voller Glück und Freude?
- Oder bestellst du jeden Tag beim Universum ein Leben voller Ungerechtigkeit und Leid?
Fühlen ist der Schlüssel
- Wenn du fühlst, dass du wertvoll bist, und es daher denkst, brauchst du nicht um Anerkennung und Liebe zu kämpfen.
- Wenn du fühlst, dass du fähig bist, und es daher denkst, wirst du Chancen sehen, die jemand der sich für unfähig hält, nicht sehen kann.
- Wenn du fühlst, dass du sicher bist, und es daher denkst, kannst du Grenzen setzen, ohne irgendwelche Schuldgefühle.
Unsere Realität entsteht aus ganz konkreten Gedanken und Gefühlen. So wie wir über unsere Umwelt und über andere Menschen fühlen und denken, genauso treten sie uns entgegen.
Aber, um unser Denken zu ändern, müssen wir zuerst unser Fühlen ändern. Und um unser Fühlen zu ändern, müssen wir uns unserer Gefühle zuerst einmal bewusst werden.
Dazu zeige ich dir gleich eine sehr interessante Übung, die dir hilft, um wirklich festzustellen, wie du fühlst. Alleine diese Übung wird dein Leben dramatisch verändern.
Es ist auch ein unglaubliches Zeichen der Selbstliebe und der Selbstannahme, wenn du dir erlaubst, wirklich aufrichtig, ungeschminkt und ungefiltert wahrzunehmen,
- wie du dich fühlst,
- wie du über andere fühlst
- und wie du über Situationen und Veränderungen fühlst.
Viele die diese Übung machen, haben zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, sich selbst kennenzulernen. Zum ersten Mal hinter die eigene Fassade zu blicken und ihr wahres Ich zu entdecken.
Die Frage ist nicht: Was wünsche ich mir? Sondern: Wie fühle ich?
Das Universum führt zwar das aus, was wir denken. Aber nur die Gedanken, die aus unseren Gefühlen entstehen. – Nicht die Gedanken, die aus unseren Verdrängungs-Wünschen entstehen.
Viele Menschen versuchen, ihre Realität zu verändern, indem sie positive Gedanken wiederholen oder irgendwelche Mantras predigen. Aber Gedanken ohne Gefühl haben keine Wirkung – Weil das Unterbewusstsein keine Sprachlogik spricht. Sondern, das Unterbewusstsein spricht in Bildern und Gefühlen.
Du denkst, was du fühlst – und nicht umgekehrt.
Wenn dir jemand ein schlechtes Gefühl gibt, dann kannst du nicht positiv über ihn oder sie denken. Wenn du das Gefühl hast, jemand ist unehrlich, dann kannst du nicht denken: Er ist ehrlich?! – Das geht nicht!
Wir müssen quasi das denken, was wir fühlen. Wir fühlen zwar das, was wir denken. Aber die Ursache ist: Weil wir es fühlen.
Nicht, weil wir denken, fühlen wir es. Sondern, weil wir es fühlen, denken wir es.
Wenn du versuchst, dir durch denken ein Mantra einzureden wie:
- Ich bin erfolgreich.
- Ich bin erfolgreich.
- Ich bin erfolgreich.
Aber tief in dir spürst du Scham und hast das Gefühl, Erfolg nicht zu verdienen, dann gewinnt immer das Gefühl. Das Universum hört nicht auf die Wünsche deines Mundes, sondern auf den Glauben deines Herzens. Es hört, auf die Frequenz deines seins.
Wie können wir diese Frequenz verändern?
Reprogrammieren ist so ein Schlagwort geworden. Aber, was dir die meisten als Reprogrammierung verkaufen, ist totaler Müll. Mit irgendwelchen Mantras oder Meditationen von Grund auf das Fühlen über die Realität verändern zu wollen, ist vergleichsweise so, als wenn du mit einem Löffel Farbe, den du in den Ozean schüttest, glaubst die Farbe des Ozeans verändern zu können. Das ist nicht möglich.
Genauso unmöglich ist es, mit Mantras und Meditationsreisen zu glauben, du wirst dein Unterbewusstsein umprogrammieren, weil du da einen Kaffeelöffel voll Mantras, in deinen Ozean deines Unterbewusstseins rein gibst.
Ein Beispiel aus dem Alltag
Stell dir vor, zwei Menschen betreten denselben Raum.
Der eine denkt:
“Die Menschen hier, sind bestimmt ablehnend.”
Er wird dadurch einen misstrauischen Blick haben.
Er wird eine defensive Körperhaltung haben.
Er wird unsicher wirken.
Und er wird selbst ablehnend dreinschauen.
Und er wird dadurch genau seine Erwartung bestätigt bekommen.
– Richtig?
Der andere denkt:
Die Menschen hier, sehen aber sympathisch und nett aus!
Sein Gesichtsausdruck wird freundlich und offen sein.
Er wird ein Lächeln auf den Lippen haben.
Seine Körperhaltung wird offen und ehrlich wirken.
Er wird Sympathie ausstahlen.
Und er wird dadurch seine Erwartung bestätigt bekommen.
Nicht, weil das Universum beschlossen hat, den einen zu mögen und den anderen nicht. Sondern, weil das Universum für beide die Bestellungen unerbittlich ausführt. Beide haben ihre Realität bestellt.
Also: Wenn Mantras und Meditationsreisen nichts nutzen, wie können wir unser Fühlen verändern?
Ich möchte dir eine Übung zeigen. Die funktioniert aber nur, wenn du bereit bist, deine Selbst-Belügungs-Falle aufzugeben. Und das ist irrsinnig schwer. Es ist eine der schwierigsten Herausforderungen, sich selbst einzugestehen wie man über sich, seine Mitmenschen und die Welt im Allgemeinen, ganz ehrlich und unzensiert, denkt und fühlt.
Aber: Diese Übung ein einziges Mal zu machen wird dein Leben nicht verändern.
Triff am besten mit dir selbst die Vereinbarung, dass du diese Übung für zwei Wochen durchziehst. Du brauchst dafür nur eine viertel Stunde und auch die ist keine extra Zeit, sondern du nimmst eine viertel Stunde Zeit in einer Situation, wo du andern Menschen begegnest. Das kann sein auf dem Weg zur Arbeit, wenn du öffentliche Verkehrsmittel benutzt, generell in Bahn, Bus, …, oder bei der Arbeit, beim Einkaufen, beim Ausgehen, bei Veranstaltungen, bei Meetings, usw.
In dieser viertel Stunde, beobachte dich selbst sehr genau, was andere Menschen in dir auslösen. Nicht durch ihr Verhalten, was sie tun. Sondern, was sie in dir aufgrund ihrer Attitüde auslösen. Und beobachte dabei ganz genau, was in dir, dabei passiert.
Mache das mit nur einem Menschen pro Tag. Maximal zwei. Es geht nicht, darum, dass du so viele Menschen wie möglich analysierst, sondern es geht um die Intensität. Die Qualität nicht die Quantität.
Frage dich:
- Was löst er in mir aus?
- Ablehnung oder ich mag ihn nicht?
- Was, mag ich an ihm nicht?
Und spüre dabei ganz aufmerksam in dich hinein und gib diesen Fragen Raum. Du musst diese Fragen nicht unbedingt logisch oder rational beantworten können. Es ist manchmal sogar besser, wenn du nur eine emotionale Antwort verspürst, die du gar nicht richtig verbalisieren kannst. Denn rationale Antworten sind sehr oft ein Abwehr- oder Verdrängungsmechanismus.
Unser Ego versucht uns oft vor negativen Gefühlen oder Erkenntnissen zu schützen und verwendet als Abwehr Reaktion meistens rationale Erklärungen.
Vor allem wenn es um Scham oder Schuldgefühle geht. Stolpere nicht in diese Falle. Fühle deine Scham oder deine Schuldgefühle, unzensiert! 10 Minuten Scham oder Schuldgefühle bewusst und neugierig fühlen, bringt dir mehr, als 10 Stunden herkömmliche Psychotherapie.
Wenn du dann eine gefühlte Antwort hast, stell dir die folgende Frage:
Was mag ich an mir selbst nicht, dass durch diesen Menschen in mir getriggert ist?
Und gib auch hier dieser Frage Raum … Lass die Frage da sein, ohne eine Antwort zu erzwingen.
Das Wichtigste bei Dieser Übung ist, ganz ehrlich zu dir selbst zu sein. Nichts schön zu reden oder zu rationalisieren oder Entschuldigungen oder Erklärungen zu finden. Sondern wirklich zutiefst echt und ehrlich sein.
Es kann manchmal sein, dass konkrete Bilder oder Situationen vor deinem geistigen Auge auftauchen. Oder es kommen ganz peinlichste, schambesetzte Antworten:
- Ich mag ihn nicht, weil er glücklich wirkt.
- Ich mag einfach nicht, wie er aussieht.
- Er sollte gar nicht das Recht haben, glücklich zu sein.
Vielleicht kommt ein Gefühl, dass du ihm neidisch bist, um sein Glück. Dann frag dich: “Wo neide ich mir selbst mein Glück. Wo ist die Wurzel dessen, dass ich selbst mein Glück sabotiere. Dass ich glaube keine Berechtigung zu haben glücklich zu sein.”
Aber: Du wirst ja auch sehr positiv über manche Menschen fühlen. Mache da das Gleiche, nur im positiven Sinn:
- Was mag ich an ihm?
- Was finde ich an ihm sympathisch?
Und gib natürlich auch diesen positiven Fragen Raum.
Wenn du dir erlaubst, diese Übung wirklich ehrlich zu machen und ehrlich zu dir selbst zu sein, was du fühlst und wie du fühlst, dann wirst du merken das alleine diese Ehrlichkeit dich in eine völlig andere Dimension des Menschseins katapultiert.
Diese Übung für 14 Tage bringt dir wahrscheinlich das Vielfache von dem, was du in einer herkömmlichen Psychotherapie in einem Jahr erreichst. Weit über 90% aller herkömmlichen Psychotherapien sind Hamster Räder, die dir als Leiter nach oben verkauft wird.
Schön, dass du heute mit dabei warst, bis zum Ende gelesen hast, und dich inspirieren lässt.
Alles Gute
Helmut





