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Negative Gedanken stoppen

Glück ist nichts, dass wir erreichen können und das dann für immer bleibt. Glück können wir zwar manchmal, in Ausnahmefällen, auch durch aktives Tun erreichen, aber meistens funktioniert das nicht.

Wir “erreichen” Glück dann, wenn wir es in unserem Herzen landen lassen. Meistens aber versperren negative Gedanken die Landebahn und blockieren, dass Glücklichsein in unserem Herzen landen kann.

Das heutige Thema über Glück lautet:

Glück = Die Abwesenheit negativer Gedanken.

In diesem Beitrag lernst du, wie du negative Gedankenspiralen oder Gedankenkarussells stoppst und in echtes andauerndes Glück kommst.

Die meisten versuchen negative Gedanken zu stoppen, indem sie versuchen mit Willenskraft positiv zu denken. Und genau das ist der Grund, warum sie scheitern. Es gibt eine viel wirksamere Herangehensweise, die aber, die meisten Coaches und Therapeuten, dir nicht sagen können, weil sie sie selbst gar nicht kennen.

In diesem Beitrag lernst du die, die Glücksgeheimnisformel kennen, die über unser Glück entscheidet.

Und ich werde dir zeigen, wie uns unser Gehirn versucht auszutricksen, um im negativen Gedankenkarussell zu bleiben und ich werde dir zeigen, wie du den Spieß umdrehst, damit du dein Gehirn austricksen kannst.

Am Ende von dem Beitrag hast du ein sofort anwendbares Wissen, dass du sonst wahrscheinlich nirgendwo sonst bekommen kannst.

Damit wir überhaupt für dieses Thema, die gleiche Sprache sprechen, sehen wir uns zuerst an, wie Glücksgefühl bzw. Unglücksgefühl überhaupt in uns entsteht und wie wir es aufrecht erhalten.

Negative Gedankenspirale

Was ist das Problem, wenn du negative Gedanken hast? Dann fühlst du dich negativ. Wenn du dich negativ fühlst, sind negative Gedanken die automatische weitere Folge.

Und hier liegt das Problem! Unser Ego, oder unser freier Wille, ist nicht der Wahrheit verpflichtet, sondern unseren Glauben zu bestätigen. Uns das zu bestätigen, was wir über die Welt und das Leben glauben. Und unser Glauben wurzelt immer in Gefühlen. Was dir dein Gefühl sagt, ist das, was du glaubst. – Wenn du das Gefühl hast, dein Gegenüber ist ein Betrüger, dann kannst du nicht das Gegenteil glauben. Wenn du das Gefühl hast, die Welt ist ungerecht, dann kannst du nicht glauben, dass die Welt gerecht ist.

Alles, was wir Glauben wurzelt in unseren Gefühlen.

Also: Durch unsere Gefühle entsteht ein Glaube in uns und durch Denken rationalisieren wir diesen Glauben. Das Kernproblem von uns ist, dass wir blöderweise meistens das auch glauben, was wir denken. Und damit entsteht ein Teufelskreis. Die negative Gedankenspirale und damit negative Erwartungen.

Unser Gehirn ist durch die Evolution, so programmiert, dass es fast ausschließlich nur das in unsere bewusste Wahrnehmung lässt, was wir erwarten. Weil diese Art der Gehirnfunktion uns in den meisten Fällen hilft, damit wir uns besser in der Welt zurechtfinden.

Eine praktische Übung für dich

Ich möchte dich einladen, mit mir jetzt, eine Übung zu machen, damit du selbst am eigenen Leibe erfährst, wie unsere Erwartungen unsere Wahrnehmung beeinflusst. Und dass unsere negativen – oder auch unsere positiven Gedanken nicht einer objektiven Wahrheit entspringen, sondern nur unsere subjektive Erwartung widerspiegeln.

Egal wo du jetzt gerade bist, schaue, in dem Raum, in dem du bist, um dich und konzentriere dich auf alles, was rot ist und merke dir diese Sachen. Alle Sachen und Dinge die rot sind in dem Raum, wo du jetzt bist. Präge dir alle roten Dinge ein, die sich in dem Raum befinden, wo du bist. Lass dir ruhig etwas Zeit dazu. …

Jetzt schließe deine Augen, und jetzt zähle, mit geschlossenen Augen, alle Gegenstände und Dinge auf, in diesem Raum, die grün sind. Versuche jetzt mit geschlossenen Augen dich an alles, was grün ist zu erinnern! …

Hast du alles aufgezählt was grün ist? … Gut.

Öffne jetzt wieder deine Augen und du wirst feststellen, dass es viel mehr grüne Dinge in deiner Umgebung gibt. Und es kann sogar sein, dass dir, noch nach Minuten, immer wieder neue grüne Sachen auffallen, die du sonst nie beachtet hättest.

RAS – Unser Filtersystem

Genauso ist es mit unseren negativen Gedanken, bzw. unseren negativen Gefühlen. Wenn wir in negativen Gefühlen verhaftet sind, dann nimmt unser Bewusstsein, auch fast nur Sachen wahr, die unsere negativen Gefühle bestätigen und rechtfertigen. Alles, was schön ist und das Leben lebenswert macht wird ausgeblendet.

Das Positive, das genauso vorhanden ist wie das Negative, wird vom Retikulären Aktivierenden System in unserem Gehirn, getilgt. Unsere Erwartung ist wie der Treibstoff, der das negative Gedankenkarussell am Laufen hält.

Das gleiche ist übrigens auch im positiven Sinn. Gefühle erzeugen Gedanken. Die Gedanken erzeugen Erwartungen. Die Erwartungen filtern fast alles, was ihnen nicht entspricht aus unserer Wahrnehmung heraus und bestätigen und rechtfertigen unsere Gefühle.

Unser Ego versucht uns zu beschützen, indem es alles, was gegen unseren Glauben, alles, was gegen unser Weltbild verstößt, ausblendendet und nur das in unser Bewusstsein kommen lässt, was unser Weltbild und unseren Glauben über die Welt bestätigt. Ansonsten würden wir wahrscheinlich wahnsinnig werden, wenn wir permanent alles Wahrnehmen würden und unserer Erwartungen dadurch permanent ändern müssten.

Albert Einstein hat das einmal gut formuliert:

Wir beobachten keine Wirklichkeit. Sondern, wir beobachten nur die Theorie, die wir über die Wirklichkeit haben.

Fälschlicher weiße glauben wir aber, dass diese Theorie die Wirklichkeit wäre.

Negative Gedankenspirale auflösen

Die erste Methode, die sehr gut funktioniert, um negative Gedankenspiralen zu stoppen, ist von Byron Katie.

  1. Der 1. Schritt ist, dich zu fragen, ob das, was du denkst auch wirklich wahr ist. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass es wahr ist?
  2. Der 2. Schritt ist, dass du dich fragst: Was ist die Reaktion in dir, weil du diesen Gedanken glaubst?

Welche Gefühle hast du deshalb? Wie ist die Beziehung zu anderen Menschen oder zu einem bestimmten Thema oder zur Welt allgemein, aufgrund dieses Gedankens?

  1. Der 3. Schritt ist, dass du dich fragst, wie du oder dein Leben wäre, wenn du den Gedanken nicht hättest, bzw. nicht glauben würdest. Welcher Mensch wärest du dann?

Mit dieser Methode, wenn du sie anwendest, wird es dir bereits um einiges besser gehen und du wirst um einiges glücklicher sein. Am besten stoppst du hier das Video und machst gleich diese Übung und fühlst selbst das Ergebnis.

Wie werden wir glücklich?

Wenn wir uns unglücklich fühlen, wollen wir Glücksgefühle erleben. Wir wollen nicht zuerst Glückserwartungen. Bei dem Versuch Glücksgefühle zu erleben, treten wir sehr oft in eine Falle. Wir versuchen uns abzulenken, weil wir uns dann ein wenig besser fühlen – aber das löst das Problem nicht. Sehr oft lenken wir uns mit Sachen ab, die uns einen Dopamin oder Endorphin Spike geben. Wie: Schokolade, Süßigkeiten generell, TikTok, durch Instagramm scrollen usw.

Diese Strategie ist nicht nur nutzlos, sondern auch noch kontraproduktiv. Das Leben stellt uns diese kurzfristigen Glücksmomente später in Rechnung. Meistens in Form von Suchtverhalten und wir sind dann noch unglücklicher und negativer als zuvor.

Negative Gefühle, und damit Gedanken, wird man nicht los, indem man sich zwanghaft aufs Positive konzentriert.

Negative Gefühle sind wie kleine Kinder. Wie ein kleines Kind, das der Mutter am Rockzipfel zieht und Aufmerksamkeit haben möchte. Je mehr die Mutter es nicht beachtet und irgendetwas anderes macht, umso mehr wird das Kind am Rockzipfel ziehen und auf sich aufmerksam machen.

Negative Gefühle auflösen

Das Geheimnis bei negativen Gefühlen ist, sich ihnen zuzuwenden und ihnen deine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dann passiert das gleiche wie bei Kindern: Nach kurzer Zeit gehen sie von selbst wieder.

Das Geheimnis ist, das negative Gefühl, das man eigentlich nicht fühlen will, bedingungslos anzunehmen, ohne sich dagegen zu wehren und ohne es zu manipulieren, verändern, unterdrücken, verdrängen, bewerten, beurteilen oder zu verurteilen. Das Gefühl bewusst wahrnehmen, sein Herz für das Gefühl zu öffnen und es einladen hervorzukommen und da zu sein.

In diesem Annahme Prozess wirst du erkennen: Es ist (NUR) ein Gefühl.

Wenn du ein Gefühl annimmst und akzeptierst so wie es ist. Wenn du dein Herz öffnest und es da sein lässt, mit all seiner dahinter liegenden Energie, mit allen Schmerzen, die es verursacht und allen Informationen, die es mit sich bringt, wird es sich auflösen und sich in positive Energie verwandeln.

Die größte Schwierigkeit, die meistens auftritt, ist, dass irgendetwas in dir dagegen rebelliert. Dass du dich dagegen wehrst, das Gefühl zu akzeptieren, dass du es verändern, beurteilen oder schönreden möchtest oder Entschuldigungen finden möchtest. Diese Gedanken sind Rationalisierungen und würden ohne Erfolg und Ergebnis ins Endlose führen.

Wenn das passiert, mach folgendes: Statt den Widerstand zu rationalisieren, mache das gleiche wie mit dem eigentlichen Gefühl. Lade den Widerstand ein, da sein zu dürfen. Schenke ihm deine Aufmerksamkeit und deine Liebe. Und er wird sich nach kurzer Zeit auflösen. Und dann arbeite mit dem eigentlichen Gefühl. Dann kannst du das eigentliche Gefühl neugierig und liebevoll durchfühlen, bis es sich löst.

Mach diese Übungen und du wirst erstaunt sein, wie sich das Gedankenkarussell in nichts auflöst. Und wie du dadurch die Landebahn für Glück freiräumst und das Glücksgefühl endlich in dir landen kann.

Es wird auch automatisch deine Selbstliebe gravierend ansteigen. Denn es ist ein unglaublich liebevoller Akt dir zu erlauben, ganz aufrichtig und ehrlich zu spüren, wie es dir geht und diesem Empfinden Raum zu geben und es unter freiem Geleit willkommen zu heißen.

Alles Gute

Helmut

Hallo ich bin Helmut

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